
Pony Hütchen
Hendrike Grubert macht mit PonyHütchen ihr Ding. In ihrem Fall ist das handgemachte, vegane Naturkosmetik für Groß und Klein. Mit einer Prise Erich Kästner und reichlich Leidenschaft. Viel Spaß mit den 10 Fragen an PonyHütchen!
1. Hallo Hendrike! PonyHütchen ist so ein cooler Name. Woher kommt der?
Durch Zufall habe ich auf einem Flohmarkt in Zürich eine alte Postkarte entdeckt, auf der ein Pin-Up mit einem Matrosenhut abgebildet war. Das Bild hat mich angesprochen und plötzlich ist mir wieder die Heldin meiner Kindheit eingefallen: Pony Hütchen, die kluge, freche und lustige Cousine von Emil aus dem Kinderbuch „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner. Für mich umfasst der Name alles, was ich mir für meine Produkte wünsche: er hat Persönlichkeit, fällt auf und passt zu mir persönlich, lässt sich gut merken und klingt niedlich.
2. Mich beeindruckt, wieviele Produkte du im Angebot hast. Und das bei handgemachter Kosmetik. Das machst du aber nicht mehr alles alleine, oder?
Nein, wir sind mittlerweile zu zweit in der Produktion und haben im Hintergrund noch tolle Unterstützung. Alleine wäre das alles nicht zu bewältigen.
3. Wie hat es angefangen und seit wann gibt es PonyHütchen?
2009 habe ich angefangen, für mich selber Körperpflegeprodukte herzustellen und diese auch an Freundinnen zu verschenken. Ich bekam sehr viel positives Feedback und so gründete ich PonyHütchen. Natürlich blieb am Anfang neben zwei kleinen Kindern und meiner juristischen Tätigkeit nicht wirklich viel Zeit, das Projekt nach vorne zu bringen. Doch genau das wollte ich. Ich brannte vor Leidenschaft und Herzblut. 2013 habe ich dann den Sprung gewagt, eine Werkstatt gemietet und mich der neuen Herausforderung mit Begeisterung gestellt.
4. Deine Naturkosmetik bekommt man im Online-Shop oder im Ladengeschäft in deiner Heimatstadt Berlin. Wo denn noch?
Momentan gibt es unsere Produkte über ein kleines, aber feines Händlernetz zu kaufen. Auf unserer Webseite kann man sich ganz bequem den nächsten Händler auf einer Karte anzeigen lassen.
5. Ich habe das Gefühl, die Deos sind ein bisschen dein Steckenpferd, oder? Was macht sie besonders?
Unsere Deos sind ganz ohne Aluminiumsalze und so natürlich, dass man es glatt essen könnte (wenn es denn schmecken würde). Sie sind sanft zur Haut, können sogar direkt nach der Rasur aufgetragen werden und pflegen die zarte Achselhaut. Dabei sind sie so effektiv, dass sie in der Lage sind, sogar konventionelle Produkte an Wirksamkeit zu übertreffen. Es gibt sie in 15 verschiedenen Duftrichtungen, ich benutze derzeit A Perfekt Match(a), der ganz zart nach grünem Tee, Zitrus und Musk duftet.
6. Warum ist es dir wichtig, dass deine Kosmetikprodukte handgemacht sind und vegan?
Ich finde, dass tierische Produkte nichts auf unserer Haut zu suchen haben. Es gibt rein pflanzliche Alternativen, die mindestens ebenso schön machen. So verwenden wir Sojawachs statt Bienenwachs oder Kokosmilchpulver statt Kuhmilchpulver. Ausserdem möchte ich nicht nur meiner Haut, sondern auch unserer Umwelt etwas Gutes tun. Daher sind Biorohstoffe für uns die allererste Wahl. Wir produzieren nach wie vor selber und aus Überzeugung von Hand.
7. In deinem Sortiment gibt es auch Pflegeprodukten für Kinder. Du hast selbst zwei davon, welche Rolle spielen die dabei?
Ich habe die Produkte Produkte ursprünglich für meine eigenen Kinder entwickelt. 2015 habe ich mich dazu entschlossen, die bewährten Rezepte einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Leni und Emil sind jetzt 4 und 6 und lieben die Produkte immer noch sehr – gerade jetzt im Winter hatte Leni öfters mal leicht wunde Bäckchen und da hat die Pflegemousse fantastisch geholfen.
8. Welches PonyHütchen-Produkt mögen deine Kinder am liebsten?
Leni mag die Pflegemousse am liebsten, sie cremt sich gerne damit ein. Beide lieben die Badepralinen, die finden sie immer ganz toll, wenn sie damit baden dürfen.
9. Manche haben den Namen PonyHütchen vielleicht auch schon mal im Fernsehen gehört. Du warst 2016 bei „Die Höhle der Löwen“ dabei. Das hat dir und deinem Label in Sachen Bekanntheit sicherlich einiges gebracht, oder?
„Die Höhle der Löwen“ war definitiv schon ein Höhepunkt des letzten Jahres und hat uns in Sachen Bekanntheit um einiges nach vorn gebracht. Eine sehr aufregende Zeit!
10. Worauf bist du bei PonyHütchen am meisten stolz?
Ich bin stolz darauf, dass wir als Unternehmen uns treu geblieben sind und uns nicht in irgendeine Richtung haben drängen lassen. Dazu gehört auch, dass PonyHütchen nach wie vor in der Schweiz produziert…
Vielen Dank Hendrike und weiterhin so viel Erfolg!