
paul la petite papeterie
Ein Kind zu kriegen kann das Leben schon mal auf den Kopf stellen. Im Fall von Grafikdesignerin Nicola Penkala ist mit dem Nachwuchs Farbe eingezogen. Und Star Wars. Jede Menge Star Wars. Freubündel fragt… paul la petite papeterie
Hallo Nicola! In deinem Sortiment gibt es einige Produkte mit Star Wars Figuren darauf. Ist dein Sohn schon ein Star Wars Fan oder hat Pauls Papa da die Finger im Spiel?
Ehrlich gesagt ist das aus einem Besuch in München entstanden. Wir waren im Disney Store und Paul hat sich Hals über Kopf in ein Lichtschwert verliebt. Ab dem Moment wollte er alles über Star Wars wissen und da ich eh eine Umgestaltung in seinem Zimmer geplant hatte, lag das Motto auf der Hand. Pauls Papa hat gar nichts mit Star Wars am Hut. Ich glaube sogar, dass Paul mehr Figuren kennt als er.
Gibt es in deinem Shop auch etwas, dass deinen Männern gar nicht gefällt?
Hmmm, das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Da mein Mann ja auch immer mit mir zu den Designmärkten geht, muss es ihm irgendwie gefallen. Aber sein Rat bedeutet mir sehr viel und ich frage ihn eigentlich fast immer nach seiner Meinung. Paul hätte am liebsten jeden Tag Geburtstag. Da ich auch Geburtstags-Packages anbiete, ist er immer ganz neidisch, wenn ein anderes Kind die gebastelten Sachen bekommt.
Am Anfang war paul la petite papeterie ziemlich konsequent „black and white“, aber inzwischen kommt doch immer wieder mal Farbe ins Spiel. Ist das so oder täuscht mich mein Eindruck?
Nein, das ist so! Ich selbst stehe total auf schwarz und weiß, naja ein bisschen grau darf schon auch drin sein. Aber mit Kind ändert sich doch vieles und da wurde alles ein wenig bunter. Auch wollten die Kunden einige Sachen „pastellig“ und dann ist nach und nach einiges eingezogen.
Bist du Grafikdesignerin oder hast du dir das alles selbst beigebracht?
Ich habe mir alles selbst beigebracht. Ab Juli werde ich aber ein Fernstudium absolvieren, damit ich das auch „richtig“ gelernt habe!
Es gibt eine große Anzahl an Papeterie-Shops und in vielen davon gibt es recht ähnliche Produkte. Wie kann man sich da abgrenzen und herausstechen?
Das ist ehrlich gesagt ziemlich schwierig. Ich versuche immer bei allem ich selbst zu sein. Das Thema Familie ist hier mein Hauptaugenmerk und alles muss mir persönlich gefallen. Ich würde nie etwas machen, weil es der Markt toll findet.
Wie kommt es, dass dein Label einen französischen Namen trägt? Hast du eine besondere Verbindung zu Frankreich?
Ein wenig schon. Ich bin mit meinem Herzmann und meinem kleinen Schatz ständig in Frankreich zum Einkaufen. Das Elsass liegt nur eine Stunde entfernt. Dazu habe ich vor sieben Jahren meinen Heiratsantrag in Paris bekommen. Seitdem ist Frankreich fest in meinem Herzen.
Ist es für dich ein Spagat die Familie und dein Label unter einen Hut zu kriegen?
Das ist es tatsächlich. Am Anfang war alles leicht, da waren es nur ein paar Aufträge. Mit steigendem Bekanntheitsgrad, steigen zum Glück auch die Bestellungen. Letztes Jahr haben wir zusätzlich noch unser Traumhaus gebaut, da ging es oft an die Grenzen oder darüber hinaus. Jedoch stehen Paul und Paddy an allererster Stelle und erst ganz weit dahinter kommt paul la petite papeterie.
Bist du mit deiner Papeterie demnächst auf Märkten unterwegs? Kann man dich irgendwo persönlich treffen?
Ja, im März bin ich in Kornwestheim anzutreffen und worauf ich mich besonders freue, ist die Chance im Mai beim Minikri Markt in Stuttgart auszustellen. Das wird mein persönliches Highlight in den nächsten Wochen. Es wird dort viel Neues für Babys und Kinder geben. Seid gespannt!
Wir wollen jetzt noch nicht verraten, welches Produkt von paul la petite papeterie im Freubündel sein wird, aber es wird etwas für die Mamas sein… Ist es bei dir zu Hause auch zu finden?
Oh ja, sogar mehrfach. Meine Oma mit ihren 83 Jahren nimmt es sogar. Ich bin gespannt was ihr davon haltet!
Vielen Dank Nicola!